Na, da bin ich mal wieder etwas spät dran, komme hier mit einem Rosenkohl Rezept um die Ecke, dabei ist der eigene Rosenkohl für dieses Saison leider seit einer Woche abgeerntet und vorbei. Als Alternative zum Rosenkohl kann ich euch Grünkohl empfehlen, der ja ebenfalls sehr kräftig und würzig im Geschmack ist und somit einen ähnlich tollen Kontrast zu Apfel und Püree darstellt. Die Kombination mit der gerösteten Walnuss passt ebenfalls super zum Grünkohl. Vor einer gefühlten Ewigkeit habe ich eine vegane Pestoblume mit Grünkohl, Rauchsalz und Walnuss gebacken. Sehr lecker. Auch optisch. Das Rezept findet ihr hier.

Ansonsten behaupte ich mal, dass auch andere Läden und Marktstände gut essbaren Rosenkohl im Sortiment haben, auch wenn der natürlich nicht mal annähernd so gut sein kann, wie der vom Hof. 😉

Gebackener Rosenkohl vegan, mit Apfel und Walnuss und Garam Masala Kichererbsen-Kartoffelpüree

Das heutige Rezept gehört definitiv der Kategorie einfache Alltagsküche an. Und weil das Ofengemüse so schnell vorbereitet, wie in den Ofen geschoben ist, hab ich ein wenig mehr Zeit in das Püree gesteckt.

Garam Masala, das ich hier sowohl für das Ofengemüse als auch für das Püree verwende, ist ein Gewürz, das ich ganz neu für mich entdeckt habe und super spannend finde. Vielleicht habt ja auch schon mal damit gekocht?

Mit Garam Masala verhält es sich ähnlich wie mit Currypulver – jede Mischung ist ein wenig anders. In meiner waren: Koriander, Kreuzkümmel, Fenchel, Ingwer, Nelken, Kardamom, Sellerie und Estragon. In den meisten anderen Mischungen ist auch noch Zimt enthalten. Mit ins Essen gegeben, entfaltet sich dann eine spannende Mischung aus herzhaft, süß, bitter und leicht scharf, ayurvedisch, rund, wärmend. Dazu das geröstete Sesamöl mit dem ich das Gemüse mariniert habe… Das ganze ist echt super aromatisch und ein feines, gemütliches Abendessen an einem kalten oder wie heute stürmischen Wintertag.

Hier kommt nun das Rezept mit einem Kartoffelpüree der etwas anderen und würzigeren Art, mit Kichererbsen, Tahin und Sojasauce.


Gebackener Rosenkohl Vegan, mit Apfel & Walnuss
an Garam Masala Kicherebsen-Kartoffelpüree

Gebackener Rosenkohl vegan, mit Apfel und Walnuss und Garam Masala Kichererbsen-Kartoffelpüree

Zutaten für 1 Backblech und 2-3 Portionen Püree.

  • ca. 600g Rosenkohl
  • 2 Boskoop Äpfel
  • 1 Handvoll gehackte Walnüsse
  • außerdem: geröstetes Sesamöl, Meersalz, Garam Masala

Zubereitung.

Rosenkohl ggf. putzen bzw. vom Strunk entfernen. Dabei abgefallene, schönere Blättchen zusammen mit dem restlichen Rosenkohl, den gehackten Walnüssen und dem entkernten und in Spalten geschnittenen Apfel auf ein mit Backpapier ausgelegten Blech geben.

Mit Sesamöl, einer Prise Meersalz und Garam Masala würzen, alles gut durchmengen und nebeneinander auf dem Blech platzieren. Schwarzkümmelsamen würden hier sicherlich auch super passen!

Anschließend im nicht vorgeheizten Ofen bei 200°C Umluft ca. 30 Minuten lang backen, so lange bis der Rosenkohl ein wenig Röstfarbe angenommen hat.

Kichererbsen-Kartoffelpüree.

  • 1 Dose Kichererbsen + 2 EL Einweichwasser (265g Abtropfgewicht)
  • 500g gegarte und geschälte mehligkochende Kartoffeln
  • 2 EL Tahin
  • 2 EL Sojasauce
  • 1 EL Ahornsirup
  • 1/2 kleine Zitrone (Saft davon)
  • 1 gewürfelte, helle Zwiebel
  • 2 Zehen (frischer) Knoblauch
  • 1 gehäufter TL Garam Masala
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer und frisch geriebene Muskatnuss
  • außerdem: Vegane Butter und etwas Pflanzendrink (hier Hafer-Barista)

Zubereitung.

Die gewürfelte Zwiebel in einem großen Topf langsam im veganer Butter glasig anschwitzen, den Knoblauch dazu pressen, mit ein wenig Rohrohzucker oder Ahornsirup karamellisieren. Das Garam Masala Gewürz dazu geben, kurz mit anschwitzen, mit der Sojasauce ablöschen.

Masse etwas abkühlen lassen, anschließend zusammen mit den Kichererbsen + 2 EL Einweichwasser, dem Zitronensaft, Tahin und einem guten Schuss Pflanzenmilch in den Mixer geben und zu einer glatten, cremigen Masse pürieren. Zurück in den Topf geben und erwärmen.

Gegarte noch warme Kartoffeln Stampfen oder durch die Kartoffelpresse drücken, wer es ganz fein mag, streicht die Kartoffeln im Anschluss nochmal durch ein feinmaschiges Sieb. Zusammen mit einem Stück veganer Butter zu der Kichererbsencreme in den Topf geben. Alles zu einer cremigen Masse verrühren. Für eine weichere, cremigere Konsistenz mehr Pflanzenmilch (oder auch Pflanzensahne) unter das Püree rühren.

Mit Pfeffer und Muskat würzen und ggf. nochmal mit Sojasauce abschmecken.

Zusammen mit dem Ofengemüse servieren.

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