Hallo ihr Lieben.

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Habt ihr schon mal ein Chutney zubereitet? Für mich ist das Johannisbeer-Tomaten Chutney eine Premiere gewesen. Mein erstes Chutney aber sicherlich nicht das letzte. Es hat wirklich köstlich geschmeckt. Süß-säuerlich und irgendwie lieblich-leicht aber trotzdem auch würzig, pikant und herzhaft. Ein runder Gegensatz und eine sehr leckere Würzsauce. Neben Johannisbeeren und richtig aromatischen Fleischtomaten kommen rote Zwiebeln, ein wenig Zucker und wenige Gewürze, unter anderem Peperoni und Zimtblüte mit in das Chutney. Das ist wirklich mal was anderes als Ketchup oder Senf! Dabei ist die Zubereitung kinderleicht und geht ganz flott. Das Chutney schmeckt sowohl warm, als auch kalt. Es passt zu (Grill)Gemüse, Brot und Baguette, sowie zu gebratenem Tofu veganem Fisch oder veganem Fleisch. Ich habe es zum Beispiel als Dip zu gebratenen Stangenbohnen, Naan Brot aus der Grillpfanne und (nicht im Bild) zu den like Chicken Filets von Like Meat serviert.

Schnelle Vegane gebratene Stangenbohnen mit selbstgemachtem Naan Brot aus der Grillpfanne und drei verschiedenen Dips.

Neben dem Chutney habe ich für dieses Gericht noch zwei weitere Dips zubereitet. Einen vegane Knobi-Joghurt und einen Cajun-Hummus mit Schwarzkümmel. Beide Rezepte findet ihr zusammen mit dem gebratene Bohnen Rezept, dafür einfach auf das obige Bild klicken.

Für das Chutney Rezept verwende ich Fleischtomaten, weil diese (wie der Name sagt) viel Fleisch und wenig Kerne bzw. Saft besitzen. So wird das Chutney schön sämig. Die Tomaten natürlich bei uns vom Hof. Ich habe rote Ochsenherzen und eine gelbe Ananastomate verwendet. Die roten Johannisbeeren stammen aus Helmuts Garten. Und da sage ich – Tausend Dank lieber Helmut! Ohne Dich wäre ich wahrscheinlich gar nicht auf die Idee gekommen dieses Chutney zuzubereiten. Dass ich mir Johannisbeeren aktiv selber gekauft hätte, ist eher unwahrscheinlich. Eigentlich bin ich nicht so der Fan davon. Doch in das Chutney passen sie einfach super gut. Die Säure ist am Ende mehr als dezent, was bleibt ist eine fruchtig frische Note, die die Tomaten perfekt ergänzt und die einen netten Gegenpart zu den pikanten Zwiebeln und Gewürzen bildet.

Ich hoffe, ich konnte euch ein wenig Lust darauf machen, selber mal ein Chutney zuzubereiten. Ich finde ja, es lohnt sich. Diese Woche haben wir dann mal Zwetschgen im Angebot. Ich weiß schon, was ich damit machen werde. 😉

Zum Rezept.


Feines Johannisbeer-Tomaten Chutney.

– Aromatisch, fruchtig und leicht pikant –

Einfaches veganes Johannisbeer-Tomaten Chutney Rezept. Würzig, aromatisch und fruchtig pikant.

Zutaten.

  • 330g rote Johannisbeeren
  • 550g Fleischtomaten (hier zwei rote Ochsenherzen und eine gelbe Ananstomate)
  • 230g rote Zwiebeln (2 Stück, nach belieben mehr)
  • 1 kleine mittelscharfe rote Peperoni (15g)
  • 2 Zehen frischer Knoblauch
  • 4 EL Rohrohrzucker
  • 1/4 TL Natron (neutralisiert die Säure und macht eine schöne Farbe)
  • 1 Spritzer frischer Zitronensaft + ggf. 2 EL heller Basamico
  • Außerdem: Eine Prise Meersalz, sowie 1/4 TL gemahlene Zimtblüte & eine Prise Nelke
  • etwas vegane Butter + Öl zum anbraten der Zwiebeln

Zubereitung.

Zwiebeln schälen und grob würfeln. Knoblauch schälen fein hacken, Peperonis halbieren entkernen und ebenfalls fein hacken. Rote Johannisbeeren von den Rispen befreien. Fleischtomaten halbieren, den Stielansatz außen und innen entfernen, anschließend würfeln.

Einen schweren Topf auf mittlere nicht zu hohe Temperatur bringen. Zwiebeln und Peperoni zusammen mit einem kleinen Stück vegane Butter, sowie einem kleinen Schuss Öl darin anschwitzen, ca. 10 Minuten lang, bis die Zwiebeln schön weich und glasig sind.

Knoblauch, Zucker, eine Prise Salz, Zimtblüte und Nelke dazugeben. Ca. 1 Minute weiterdünsten bis der Zucker sich aufgelöst hat. Johannisbeeren, Tomaten, sowie Natron und einen Spritzer Zitronensaft dazugeben, unterrühren. Anschließend ca. 30 Minuten sanft köcheln lassen. Gelegentlich umrühren.

Nach der Hälfte der Kochzeit probieren. Ggf. mit 2 EL Basamico, Zucker oder anderen Gewürzen nachschmecken. Meine Johannisbeeren waren recht mild in der Säure, deshalb habe ich noch 2 EL Balsamico dazugegeben. Wenn man mag, kann man auch mehr Peperoni und Zwiebel verwenden.

Mit dem Zauberstab nach Wunsch pürieren. Hab ich nur ganz grob gemacht, damit es ein bisschen sämiger aber nicht zu fein wird.

Entweder direkt servieren oder im Kühlschrank aufbewahren.

Kleiner Tipp.

Wen die Johannisbeer-Kerne stören: Frische Johannisbeeren zunächst entsaften oder pürieren und anschließend durch ein feinmaschiges Sieb passieren, bevor ihr sie zu den Tomaten in den Topf gebt. Dies verändert dann natürlich die Konsistenz des Chutneys. Ihr könnt es anschließend ggf. entweder länger einköcheln lassen oder ihr gebt ein Löffelchen angerührte Speisestärke zum abbinden mit in das Chutney.


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