Bevor ihr weiterlest. Bitte, beachtet: Diese Seite beinhaltet unbezahlte Werbung, da ich neben Infos zu einzelnen Obst und Gemüse Sorten auch Produkte und Zutaten nenne, die ich regelmäßig in meiner Küche verwende. Für diese Produkte mache ich Werbung, weil sie mich geschmacklich überzeugen. Ich werde im Folgenden nur in Ausnahmefällen Vitamine oder Inhaltsstoffe nennen, denn dafür könnt ihr ja einfach Google fragen. Mir geht es eher darum die Besonderheiten der einzelnen Produkte, meine Erfahrungen mit ihnen und, wie ich sie in meiner Küche verwende, herauszustellen. Vielen Dank und Frohes stöbern.
A wie _____________
Apfel:
Äpfel haben wir ja eigentlich das ganze Jahr über im Sortiment. Die klassische Apfelzeit ist jedoch der Herbst. Dann werden sie geerntet und eigenlagert. Dank verbesserter Lagertechniken und neuerer, sehr gut Lagerbarer Apfelsorten wie z.B. „Natyra“ gibt es mittlerweile häufig fast durchgängig bis zur neuen Ernte deutsche Äpfel im Handel und auf dem Markt zu kaufen. Frühe Apfelsorten, die sogenannten Sommeräpfel, sind Delbar oder Sunrise. Diese werden bereits Ende Juli/Anfang August geerntet. Sie sind klassischerweise sehr säuerlich und weißfleischig. Für eine längere Lagerung sind sie nicht geeignet, da sie recht schnell mürbe werden. Diese frühen Apfelsorten eignen sich sowohl als Tafelapfel, man kann sie aber auch für Kompott oder Kuchen verwenden, da sie die nötige Säure haben und beim backen fein mürbe werden. Ich sag’s euch, der erste neue Apfel ist jedes Jahr wieder eine richtige Erleuchtung. Da schmeckt man erstmal wie abgelagert die „alten“ Äpfel geschmeckt haben. Zumal die Lagerfähigkeit der Lageräpfel über die Monate hinweg kontinuierlich abnimmt. Einige von euch wissen ja vielleicht, dass Äpfel in eine Art Kälteschlaf versetzt werden, damit sie auch Monate nach der Ernte noch knackig sind, wenn sie in den Verkauf gehen. Doch je weiter das Jahr voran schreitet, je länger die Äpfel also eingelagert sind, desto schneller werden sie mürbe, sobald sie den Kälteschlaf verlassen haben.
Äpfel sind eines der beliebtesten Produkte, die wir auf dem Markt anbieten. Ob Groß oder klein, fast jeder mag sie. Zum einfach so reinbeißen, zum backen oder zum kochen. Den Apfel hat fast jeder gern. Er ist klein, handlich und fast in jeden Reiserucksack. 😉 Hier ein kleiner Auszug der Sorten, die wir wechselweise im Sortiment haben.
- Delbar / Sunrise / Sommerapfel-Sorte / Nicht zur langen Lagerung geeignet. Sehr Druckempfindlich / Zum backen oder als Tafelapfel
- Elstar / einer der ersten klassischen Apfelsorten zur Saison / fruchtig fein süß-säuerlich / Toll zum backen oder als Tafelapfel 7 kurz zu beginn der Saison sehr knackig, nach ein paar Wochen eher halb-fest
- Topaz / einer meiner Lieblinge / kräftig, würzig süß-säuerlich mit feiner Marzipan-Note / sehr knackig / Zum Backen oder einfach so reinbeißen / Wunderschöne Gold-Gelbe Backfarbe
- Gala / Sorry aber ich nenne ihn „Kinderapfel“ (wobei das eventuell eine Beleidigung gegenüber den Kindern ist ;-)) / Knackig aber keinerlei Säure / Mir persönlich zu langweilig und zum Backen absolut ungeeignet , da die Säure fehlt und der Apfel beim backen kein bisschen mürbe wird.
- Berlepsch / Alte Sorte / festes Fleisch / kräftig süß-säuerlich mit hübscher rosefarbener Schale / kein super guter Lagerapfel / Geeignet als Tafelapfel oder zum Backen.
- Boskoop / Alte Sorte / Der klassische Backapfel und mein absoluter Lieblingsapfel. Viele mögen ihn als Tafelapfel nicht so gern, weil er recht mürbe ist. Doch ich finde, das Aroma ist einzigartig würzig-süß säuerlich und die fein mürbe Back-Konsistenz ist einfach ein Traum. Ich verwende ihn super gern zum backen und auch zum kochen und finde, die feine Säure ist nicht von dieser Welt
- Natyra / Die beliebteste Apfelsorte bei uns / sehr knackig & saftig / süß aber doch auch fruchtig. Den Natyra mag fast jeder gern. Diese Sorte wurde speziell für den Bio-Anbau gezüchtet / Ich habe KundInnen schon in Tränen ausbrechen sehen, wenn wir ihn mal nicht im Sortiment haben. 😉 Mir persönlich fehlt irgendwie der Zugang zu dieser Sorte *Schulterzucken*
- Wellant / Ähnlich knackig wie der Natyra aber mit deutlich mehr Säure / Sehr aromatisch / Eher als Tafelapfel, denn als Backapfel geeignet aber kann man in der Not mal machen
- Cox / Alte Apfelsorte / erwähne ich hier, weil es laut meinem Kollegen J., die beste Apfelsorte der Welt ist / die Lagerfähigkeit ist nicht die Beste, doch wenn er frisch auf den Markt kommt, ist er knackig und sehr würzig, fein-süß säuerlich im Geschmack / Als Tafelapfel und auch zum backen geeignet – verwendet man dann aber besser geschält
- Braeburn / festes Fleisch / sehr dezent süß-säuerlich / schnarch… / Eher als Tafelapfel zu verwenden