Hallo liebe Leute, Heute gibt es endlich ein neues Rezept!

Manchmal fällt es mir ein bisschen schwer Vollzeitjob und Hobbyblog miteinander zu vereinen aber heute hat es mal geklappt und heute gibt es dafür etwas besonders leckeres. Eine vegane Bohnensuppe mit Kartoffeln und veganer Chorizo, dazu natürlich die überirdisch leckeren Stangenbohnen vom Hof und gebettet wird das alles in eine leicht cremige Erdnuss-Tomtensauce, die ist süß-pikant, leicht rauchig und angenehm deftig. Und ich freue mich jetzt schon darauf heute Abend genüsslich mit einem Stück Brot die Reste, gepimpt mit einer neuen Portion Bohnen und Kartoffeln, aus dem Topf zu kratzen.

Ich weiß nicht wie oft das Wort Bohnensuppe in den letzten Wochen an unserem Stand gefallen ist. „Ne, bitte nur ne Handvoll. Ist nur für die Bohnensuppe.“ … „Oh, kann ich die auch für Bohnensuppe nehmen???“ … Ach, so. Ich mach die jetzt gleich in die Bohnensuppe.“ Bohnensuppe, Bohnensuppe, Bohnensuppe. Trending right now – auch auf deinem Wochenmarkt.

Einfache Vegane Bohnensuppe in cremiger Erdnuss-Tomatensauce mit Kartoffeln und veganer Chorizo

Wie ihr seht, letztendlich haben ich mich dem Trend hingegeben. Mache ich halt auch mal Bohnensuppe. Meiner erste, ehrlich gesagt. Aber bitte nicht nach Omas Art. Gerne etwas moderner und nicht ganz so deutsch. Lieber ein bisschen mehr Crossover cremig und ein bisschen rauchig, tomatig, schön würzig, und leicht scharf… mit all den fancy Gewürzen, die ihr garantiert nicht zu hause habt. 😉

Nee, ernsthaft, lest euch das Rezept gerne mal durch. Falls ihr eines der verwendeten Gewürze nicht zur Hand habt, könnt ihr es weglassen oder mit dem Gewürz eurer Wahl ersetzen.

Die Grund-Zubereitung der Bohnensuppe ist jedenfalls universell einfach gehalten.

Zum Rezept.

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Vegane Bohnensuppe

mit Kartoffeln & Chorizo, in cremiger Erdnuss-Tomatensauce

Einfache Vegane Bohnensuppe in cremiger Erdnuss-Tomatensauce mit Kartoffeln und veganer Chorizo

Ergibt einen Topf voll Bohnensuppe. Empfohlene Kochzeit 45 Minuten bis 1 Stunde.

Was du brauchst.

  • 500g grüne Stangenbohnen (alternativ Busch- oder Breitebohnen)
  • 4-5 mittlere bis größere Kartoffeln oder Menge nach belieben (vorwiegend-fest oder mehligkochend, ich nehme mehlige, weil die so schön cremig werden)
  • 2 vegane Chorizos (von dm)
  • 1 mittelgroße Gemüsezwiebel (oder 3-4 richtig große Schalotten) + etwas Rohrohzucker zum karamellisieren
  • 3 Zehnen frischer Knoblauch (bei getrocknetem evtl. eine Zehe weniger)
  • 1 Liter heißes Wasser
  • 3 aromatische, vollreife Tomaten (ich hatte 3 Strauchtomatengroße Fleischtomaten)

  • 120g Erdnussmus (ca. 3 EL) – hier Pindakaas aus Holland, ohne Stückchen aber auch nicht super smooth, mittel-kräftige Röstung)
  • 35g Tomatenmark (ca. 1 guter EL)
  • 100g Erbsen-Barista Drink (oder ungesüßte Sojamilch, bei Haferdrink etc, evtl. weniger Zucker verwenden)

Verwendete Gewürze: 2 TL Piment de la Vera (geräuchertes Paprikapulver), 1/2 TL grobes Rauchsalz, 1 EL ganze Kümelsamen + evtl. noch eine Prise gemahlene, 1 EL Currymadras, jeweils eine gute Prise gemahlene Nelke und Zimtblüte, ein paar flotte Umdrehungen schwarzer Pfeffer, 3,4 Blüten frisches Bohnenkraut

außerdem 3 EL Kokoszucker, Sojasauce und etwas Essigessenz.

Zubereitung.

Bohnen putzen, in mundgerechte Stücke schneiden. Kartoffeln putzen (schälen oder auch nicht. Ich schäle nicht) grob würfeln. Zwiebeln würfeln. Tomaten mithilfe eines Messers häuten (bei den vollreifen Fleischtomaten ging das, ohne sie abzubrühen. Ansonsten, Haut entweder dran lassen, wen es nicht stört oder kurz für 1 Minute in kochendem Wasser abbrühen), Chorizo in nicht zu feine Scheiben schneiden.

Einen großen Topf auf mittlere bis leicht höhere Hitze bringen, darin Zwiebeln zusammen mit einem guten Stich veganer Butter + 1-2 EL Olivenöl glasig dünsten. Knoblauch dazu pressen, Kümmelsamen dazu geben. Unterrühren. Zwei gute Prisen Rohrohrzucker dazu geben, kurz karamellisieren lassen. Bohnen und Kartoffeln dazugeben, unterrühren, kurz mit anbraten.

mit einem guten Schuss Sojasauce und einem kleinen Schuss Essigessenz ablöschen. Tomatenstücke mit in den Topf geben. Das heiße Wasser angießen.

Die Gewürze dazugeben. Wer es lieber milder mag, verwendet die Gewürze erst mal sparsam und würzt hinterher nochmal nach. Hitze um 1 Stufe reduzieren. Die Suppe 15 Minuten lang köcheln lassen.

In der Zwischenzeit Erdnussmus, Tomatenmark und Pflanzendrink miteinander verrühren. Nach 15 Minuten zur Suppe geben und unterrühren. Vegane Chorizo, etwas frisches Bohnenkraut sowie 3 EL Kokoszucker dazugeben. Weitere 15 Minuten köcheln lassen. Hitze ggf. nochmal etwas reduzieren.

Abschmecken und weitere 15-30 Minuten köcheln lassen.

Ich habe nachgewürzt mit etwas Salz, Kümmel, 1 TL geräuchertem Paprikapulver, sowie einem kleinen Schluck Essig.

Auf tiefen Tellern anrichten und nach belieben mit frischem Bohnenkraut toppen.


Bei mir gab es dazu noch gebratene Maultaschen und Hummus. Und heute gibt es Brötchen und Hummus dazu.

Mein Nachbar Helmut sagt gerne – egal, was man in Kokosmilch gart, es wird immer saftig. Vielleicht gilt dasselbe ja auch für Erdnussbutter? Die Bohnen haben hier jedenfalls einen wunderbaren samtig, aromatischen Biss, bzw. die Kartoffeln sind super cremig geworden… Ihr merkt schon, die Suppe hat mir echt gut geschmeckt und heute Abend werde ich voller Weh den zweiten Teller essen, denn jede Bohne kann ab jetzt die letzte gewesen sein. Die Bohnensaison ist leider beinahe rum… Aber dafür kommen ja dann andere schöne Sachen. Äpfel, Kürbisse, Spitzkohl und Pak Choi. Das möchte ja auch alles gegessen und wertgeschätzt werden.

Bis bald ihr Lieben.

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