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Veganes Sweet-Chili Chicken! Dazu gibt’s ein schnelles Asia Mix Gemüse aus der Pfanne und einen veganen Butter-Reis mit Cashewnüssen. Und ich sag’s euch diese Paprika-Erdnuss Sauce ist einfach der Knaller!… Und da ich gestern wirklich sehr, sehr hungrig war, habe ich mir diesmal nicht so viel Zeit für das Fotoshooting genommen. Und deshalb zeige ich euch nun den Teller quasi als Live View aus meinem Wohnzimmer aber im Rückblick. Alles klar?! 😉
Heute habe ich mir dann ein bisschen mehr Zeit genommen, um besonders die Sauce nochmal in Ruhe zu fotografieren. Mögt ihr Erdnüsse auch so gern? Ich könnte die momentan täglich essen. Der Herbst und Winter sind für mich einfach die Nuss-Zeit schlechthin. Sie spenden reichlich Energie und Wärme… Wobei Erdnüsse ja streng genommen zu den Hülsenfrüchten zählen und demnach gar keine Nüsse sind.
Und wo, ich gerade schon mal dabei war, durfte das übrig gebliebene „Like Chicken“ auch nochmal in den Fokus. Denn genau das habe ich für das Rezept vewendet – das vegane Like Chicken Filet von Like Meat. Es ist kein Hähnchen, es hat nicht die original Konsistenz eines Hähnchens und es schmeckt auch nicht so. Doch es schmeckt lecker und es hat eine sehr schöne, angenehm saftige Konsistenz, auch nach dem braten. Ich mag’s einfach.
Das vegane Hühnchenfleisch habe ich mit Sweet-Chili Sauce, etwas Knoblauch, Orange und ein wenig Chili-Paste für ein paar Stunden mariniert. Anschließend habe ich es mit Sesam bestreut und in ein wenig Sesamöl gebadet und es im Ofen gar gebacken. Das kann man natürlich auch in der Pfanne erledigen. Ich hab’s im Ofen gebacken zusammen mit den Erd- und Cashewnüssen und vorgebackem Naan Brot.
Wenn man die Chili Aromen noch intensiver schmecken möchte, kann man das vegane Hähnchen auch zuerst in Stücke schneiden und es anschließend mit Marinade vermengen. Die übrig gebliebene Marinade habe ich hinter unter das gebratene Gemüse gerührt. Alternativ kann man die Marinade auch unter den gegarten Reis heben.
Das Gemüse kann man oben auf dem Bild nicht so gut erkennen, doch ich hatte ein bisschen TK Asia-Mixgemüse, das ich zusammen mit frischer Paprika und Brokkoli in der Pfanne angeröstet habe. Das Gemüse habe ich nicht gewürzt bis auf das bisschen Marinade, das ich untergemengt habe. Die Paprika-Erdnuss Sauce war mir da genug an Würze. Den Reis habe ich ebenfalls nur mit ein bisschen Salz und einem Stück veganer Butter gewürzt. Getoppt wurde anschließend mit Koriander, den gerösteten Erd- und Cashewnüssen und mit dem Herzstück, der veganen Paprika-Erdnuss Sauce natürlich. Dazu gab es noch ein bisschen Naan und das war definitiv das leckerste Essen, der letzten Tage.
Ich könnte in der Paprika-Erdnuss Sauce tatsächlich baden! So gut. Cremig, Erdnussig und mit vielen schönen Röst- und Gewürzaromen. Die Sauce ist zwar nicht in 3 Minuten zubereitet aber einfach ist das Rezept allemal. Ich hab mal eine kleine Bildergalerie für euch erstellt.
Zutaten vegane Paprika-Erdnuss Sauce.
Um die Sauce zuzubereiten braucht ihr:
1 Rote Paprika, 3 Zehen frischer Knobi, 2 EL Thai Sweet-Chili Sauce, 1/4 TL Chilipaste (nach belieben mehr oder auch frische Chili entkernt), 1 TL Ahornsirup, 1/2 Saftorange (Saft + Abrieb), 1 EL geröstetes Sesamöl, etwas Sojasauce, 2 TL Curry Madras, Je 1/4 TL gem. Kreuzkümmel, geräuchertes Paprikapulver, Zwiebelpulver. Wenn vorhanden etwas Tamarindenpaste ansonsten, 1 TL Essig oder Zitrone, etwas vegane Butter.
Außerdem: ca. 200ml Cashewmilch zum aufmixen der Sauce, sowie 4-5 EL Erdnusmuss (am besten eines das fein geröstet und nicht zu hell ist.)
Ich bereite die Sauce salzarm zu und verwende nur und davon wenig – Sojasauce. Dafür schmecke ich hinterher nochmal mit 1-2 TL Hefeflocken ab. Die Paprika schäle ich vor dem rösten mit dem Sparschäler dünn ab. So werden sie bekömmlicher und man muss nicht so davon aufstoßen.
Zubereitung.
(Geschälte), entkernte und geviertelte Paprika „trocken“ in der Pfanne anrösten, also ohne Öl, bei mittlerer bis leicht höherer Hitze. Paprika unter mehrfachem von jeder Seite solange anbraten bis sie eine schöne Röstfarbe haben. Das dauert ca. 10 Minuten. Nach fünf Minuten den geschälten Knoblauch mit dazu geben. Sobald die Paprika angeröstet sind ein Stück vegane Butter, sowie 1 EL geröstetes Sesamöl mit in die Pfanne geben. Zutaten gut durch das Fett schwenken. Hitze leicht reduzieren.
Zuerst alle übrigen Gewürze gleichmäßig verteilt in die Pfanne streuen. Dann die Chili- und Tamarindenpaste zufügen und mit Sojasauce, Orangensaft und Ahornsirup unter rühren ablöschen. Die Orangenschale kommt nun ebenfalls mit in die Pfanne. Ganz kurz (für ca. 30 Sekunden) einköcheln lassen. Dann vom Herd ziehen und etwas abkühlen lassen.
Nun geht es ans Mixen.
Die Masse aus der Pfanne in den Mixer füllen. Das Erdnussmus dazugeben. Ich habe hier einen sehr kräftig gerösteten holländischen Pindakaas mit einem helleren Erdnussmus gemixt, 200 ml Cashewmilch (oder anderen Pflanzendrink) dazugeben und anschließend schön cremig aufmixen. Die Sauce gebt ihr nun zurück in die noch nicht ausgespülte Pfanne von eben. Die Paprika-Erdnuss Sauce wird nun nochmal erwärmt und mit Sojasauce oder Hefeflocken oder sonstigen Gewürzen abgeschmeckt. Sollte die Sauce zu Flüssig sein, könnt ihn noch etwas Erdnussmus oder Hefeflocken dazugeben. Ist sie zu cremig, gebt ihr noch etwas Pflanzendrink dazu.
Schmeckt warm und kalt. Ich mag sie warm allerdings lieber.
Wie ich oben bereits schrieb, das (TK) Gemüse habe ich schlicht in der Pfanne, zuerst mit aufgelegtem Deckel, angedünstet und die letzten paar Minuten bei offener Pfanne angebraten. Unter das gegarte Gemüse habe ich die Reste der Hähnchenmarinade gemischt. Den Jasmin Reis habe ich nach Packungsangabe gegart und ihn mit etwas Salz und einem Stück veganer Butter gewürzt.
Die Marinade für die veganen Hähnchenfilets bestand aus: 4 EL Thai-Chili Sauce, 1/4 TL Chili-Püree (man kann auch frische nehmen), Saft und Abrieb einer halben kleinen Saftorange, 2 Zehen frischer Knoblauch durchgepresst.
Alle Zutaten für die Marinade miteinander verrühren, anschließend das Hähnchenfleisch darin wälzen, entweder als ganzes Filet oder auch in Stücke geschnitten für mehr Gerwürz-Power. Für mindestens 1-2 Stunden marinieren lassen oder auch über Nacht.
Hähnchen nun von beiden Seiten in Sesam wälzen und entweder in der Pfanne in etwas Sesamöl anbraten oder auch im Backofen, beträufelt mit etwas Sesamöl unter wenden nach der Halbzeit gar braten. Im Ofen braucht das Hähnchen so ca. 20 Minuten, was ich mit den anrösten der Erd- und Cashewnüsse verbinde. Ein paar Scheiben Naan Brot kamen ebenfalls mit in den Ofen.
Gemüse und gebratenes veganes Sweet Chili Hähnchen zusammen mit veganem Butter-Reis und der warmen Paprika-Erdnuss Sauce servieren. Nach belieben mit den gerösteten Nüssen und frischem Koriander toppen.
Guten Appetit!