Nee, Leute! Erstmal hallo zusammen. Und dann sofort – Alter Schwede, war das lecker! Letzte Woche hatten wir rote Johannisbeeren bei uns auf dem Markt im Angebot. Super lecker waren die. In Demeter-Qualität, hatten sie genau das richtige Verhältnis von süß zu säuerlich. Nachdem ich die erste genascht hatte, wusste ich sofort. Jetzt mache ich endlich mal einen veganen Kaiserschmarrn und zwar genau mit diesen Johannisbeeren. Spontan haben sich dann noch köstliche Himbeeren und ein paar reife Zwetschgen dazugesellt.

Veganer Kaiserschmarrn oder Dinkelschmarrn klassisch karamellisiert mit Obst der Saison.

Eigentlich sollte noch ein Klecks Sojajoghurt mit auf den Teller, doch der war so schnell leer gegessen, dass der Joghurt leider keine Chance hatte. Der hätte sicherlich gut dazu gepasst, doch ich sag’s euch, dieser leicht karamellisierte Kaiserschmarrn, fluffig und saftig und mega aromatisch, dazu der leichte Zucker-Knack… Den Joghurt braucht es hier definitiv nicht (Sorry, Joghurt! Du bist ganz toll und ebenfalls sehr, sehr lecker.)

Veganer Kaiserschmarrn oder Dinkelschmarrn klassisch karamellisiert mit Obst der Saison.

Heute fasse ich mich auch mal ganz kurz, denn ich will euch so schnell wie möglich das Rezept zeigen. Das Rezept ist super schnell und easy zubereitet. Da ich in der Regel mit Dinkelmehl backe und auch hier keine Ausnahme gemacht habe, handelt es sich bei diesem Gericht um einen Dinkelschmarrn. Ihr könnt das Ganze natürlich aber auch mit Weizenmehl zubereiten. Ggf. verwendet ihr dann erstmal weniger Flüssigkeit. So irgendwie sind wir ja jetzt schon mitten im Rezept. Hier kommt nun die ganze Zubereitung.

Zum Rezept.


Schneller Veganer Kaiserschmarrn mit Obst der Saison

Veganer Dinkelschmarrn. Klassisch karamellisiert it feinem Zucker-Knack. Einfach, schnell und sehr aromatisch, saftig & fluffig. Standesgemäß serviert mit frischem in Puderzucker gewälzten Obst der Saison und noch ein bisschen mehr Puderzucker. 🙂
Vorbereitungszeit 15 Minuten
Zubereitungszeit 25 Minuten
Gericht Eigentlich Immer, Frühstück, Nachspeise
Küche Deutsch, Österreichisch
Portionen 2

Kochutensilien

  • 1 schwere Bratpfanne

Zutaten
  

Trockene Zutaten

  • 150 g Dinkelmehl Typ 630
  • 50 g gemahlene Mandeln
  • 25 g (Tapioka)Stärke
  • 1 EL Weinsteinbackpulver (5-6g)
  • 85 g Rohrohrzucker
  • 1 Msp gemahlene Vanille
  • 1/4 geriebene Tonkabohne
  • 1 Prise Meersalz

Feuchte Zutaten

  • 200 g ungesüßte Sojamilch (Alpro, ich verwende nur die zum backen und kochen)
  • 1/2 Zitrone, Saft + Abrieb
  • 50 g mildes Öl
  • Sprudelwasser, ca. 50ml
  • Puderzucker (selbst gemahlen aus Rohrohrzucker)
  • frisches Obst nach Wahl, hier Johannisbeeren, Zwetschgen und Himbeeren

Anleitungen
 

  • Trockene Zutaten in einer Schüssel mit dem Schneebesen sehr gut miteinander vermengen. Eine Mulde in die Mitte drücken. Dort hinein nacheinander die feuchten Zutaten geben. Von der Mitte aus beginnend mit dem Schneebesen kurz zu einem glatten Teig verrühren und zehn Minuten ruhen lassen.
  • Nun das Sprudelwasser mithilfe eines Esslöffels kurz und geschmeidig unter den Teig heben. Der Teig sollte zähflüssig aber nicht zu dünn sein, damit ihr einen schönen, dicken Pfannkuchen ausbacken könnt.
  • Ausreichend vegane Butter in einer Pfanne auf mittlere Hitze bringen (hier 6 von 9 Induktion).
  • Die Hälfte des Teiges dazugeben, ggf. durch schwenken noch etwas in der Pfanne verteilen. Ca. 6 Minuten lang gold-braun ausbacken. Pfannkuchen nun vorsichtig und zügig mithilfe des Pfannenwenders auf die andere Seite drehen. 2 Minuten lang weiterbacken lassen.
  • Mithilfe einer Gabel und des Pfannenwenders in Stücke reißen, erneut etwas vegane Butter dazu schmelzen lassen und für weitere 4 Minuten rundherum goldbraun ausbacken.
  • Zum Schluss 2,3 EL Puderzucker über den Schmarrn streuen, diesen durchschwenken und kurz karamellisieren lassen.
  • Veganen Kaiserschmarrn am besten frisch mit etwas Puderzucker bestäubt, mit Obst nach Wahl und leicht gepuderzuckerten roten Johannisbeeren servieren und genießen.
Keyword Besonders, einfach, Für Gäste, Saisonal, vegan

Guten Appetit wünscht euch,

Jenny